Ehre, wem Ehre gebührt: Bundesverdienstkreuz für Roland Katzy

Von links nach rechts: Josef Gietemann, Thorsten Rupp, Stefan Welberts, Roland Katzy, Maria Boskamp, Sonja Leijenhorst Foto: Markus van Offern

Wenn der 79-jährige Roland Katzy einen Raum betritt, gibt es nur wenige die ihn nicht kennen. Nicht selten sorgt er mit einem verschmitzten Lächeln und seinem trockenen Humor dafür, dass man ihn auf Anhieb mag. Wer Roland Katzy in seinem engagierten Leben begegnet ist weiß: Wo Roland ist, da passiert Etwas. Dabei stets engagiert und streitbar für die gute Sache. Nun wurde der Klever SPD-Politiker für sein jahrzehntelanges soziales und gesellschaftspolitisches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.

Roland Katzy ist Ehrenmitglied der SPD Kleve. In seiner 50-jährigen  Parteimitgliedschaft hat er die SPD im Kreis Kleve kommunalpolitisch geprägt. 10 Jahre war er Mitglied im Rat der Stadt Kleve, ehe er 1989 in den Kreistag gewählt wurde. 25 Jahre gehörte er diesem an, davon 15 Jahre als Vorsitzender. Als Mitglied in verschiedenen Gesellschafterversammlungen und Aufsichtsräten wie der Haus Freudenberg GmbH, der Entwicklungs- und Erschließungsgesellschaft Laarbruch, Flughafen Niederrhein GmbH, und der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve scheute er nicht davor zurück, sich auch lautstark gegen die CDU durchzusetzen.

Nachdem Katzy 2014 für seine Arbeit in der Verbandsversammlung, im Verwaltungsrat und in dessen Ausschüsse im Sparkassenverband mit der Dr. Johann-ChristianEberle-Medaille ausgezeichnet wurde, erhielt er 2015 zudem die Ehrengabe des Kreises Kleve. Viele politische Freunde und private Weggefährten erlebten nun die feierliche Übergabe des Bundesverdienstkreuzes durch Landrätin Silke Gorißen.

Wer glaubt, dass sich Roland jetzt zurücklehnt, irrt sich. Bereits seit 2018 unterstützt er als Integrationshelfer und Projektleiter für die AWO im Kreis Kleve Menschen mit Migrationshintergrund bei Alltagsfragen, bei der Integration und der deutschen Sprache. Roland wird nicht müde, Gutes zu tun. Weiterhin stellt er häufig sein Privatleben hinten an, um anderen Menschen zu helfen.

Um es mit den Worten eines seiner großen Vorbilder zu sagen, hat Roland Katzy eines, wie kaum ein anderer beherzigt: „Es ist wichtiger, etwas im Kleinen zu tun, als im Großen darüber zu reden. (Willy Brandt)

 

Wir als SPD sind stolz und sagen Danke!