Das Stichwort „Digitalisierung“ geistert häufig wie ein Schreckgespenst durch die Öffentlichkeit – dabei muss keiner Angst davor haben, wenn er gut darauf vorbereitet ist. Aus diesem Grund drängte die SPD seit Jahren darauf, das Kooperationsverbot abzuschaffen, einen kooperativen Bildungsförderalismus zu etablieren und die Schulen und Schulträger endlich finanziell so auszustatten, dass sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrende fit für die Digitalisierung gemacht werden können.
Mit der Verabschiedung des Digitalpakts Schule wird diese langjährige Forderung endlich umgesetzt: Bund und Länder investieren in den nächsten fünf Jahren 5,5 Milliarden Euro, um die dringend notwendigen Verbesserungen beim digitalen Lehren und Lernen in allen Schulen umzusetzen. Davon kommen allein über 14 Millionen Euro den Schulträgern im Kreis Kleve zugute.
Gemeinsam mit dem bildungspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagfraktion Oliver Kaczmarek hat die Kreis Klever Bundestagsabgeordnete Barbara Hendricks im Rahmen einer Fraktion vor Ort-Veranstaltung in Goch über die Ziele des Digitalpakts informiert. Mit Dr. Rose Wecker, Leiterin der Gesamtschule am Forstgarten in Kleve, und Hermann-Josef Kleinen, Fachbereichsleiter Jugend, Schule und Sport der Stadt Goch, kamen auch zwei Personen zu Wort, die als Vertreter von Schulen und Schulträgern den Digitalpakt umsetzen müssen. Während die Schulen im Kreis die finanziellen Mittel gut gebrauchen können, hakt es doch an manchen Stellen. So sei der bürokratische Aufwand hoch. Darüber hinaus bringe auch die am besten ausgestattete Schule nichts, wenn die Verbindung nach draußen – sprich ans Breitbandnetz – noch nicht vorhanden sei.